Die Geschichten anderer

Bücher gestapelt.
Voll mit Bildern
und Geschichten,
der tausend Gesichter,
dessen Leben für Kurz, das meine schien.
Als Katze,
schlich ich wachsam
durch ihre Lebenswege,
bat für jene,
warme Geste,
kühle Hand
und Zärtlichkeit.
Die Augen weit offen,
die Ohren gespitzt,
folgte ich dem Rhythmus
ihres Gangs.
Lief im Gleichschritt,
Hand in Hand,
erlebte was mir unbekannt.
Und nach paar Tagen zog ich weiter,
über weiße Dächer, kleiner,
bunt bemalter Häuser,
bis ich Durst bekam und
meine Neugier sich
ein neues Fenstersims annahm.
Drinnen sah ich Bücher,
gestapelt, mit den Bildern und Geschichten von
tausend Gesichtern.
Geschichten der anderen.
Ganz oben, ein Buch, halb offen,
mit drei Punkten auf halber Seite,
die Einleitung,
mein eigenes Leben
geschehen
zu sehen.
Einzustehen.
Mit Würde, mein eigenes Scheitern erleben.
Weder Außen auszuhalten
noch dem Innen vorenthalten.
Neue Welten ausgestalten.

.